„Die Schönheit liegt in den Details, die von Hand gemacht werden.“

 

 

 

Das Goldschmiedehandwerk

Dieses uralte Handwerk reicht zurück bis in die Zeit der Höhlenmenschen, die sich aus Knochen, Steinen und Naturfasern Schmuck angefertigt haben. Schmuck wurde später sogar zum Erkennungsmal eines Ranghöheren benutzt. Wenn man heute in alten Gräbern Unmengen an Schätzen findet kann man erkennen welche Position die Person in der Gesellschaft eingenommen hat.

 

Das Handwerk selbst besteht aus einer Vielfalt von verschiedenen Arbeitsmethoden, wie das Ziselieren¹, Granulieren² oder Emaillieren³, so wie die Standardtechniken des Umformens (biegen, hämmern), des Trennens (sägen) und dem Verbinden (löten oder nieten). Der Einsatz einer Vielfalt von Materialien, wie Metalle, Edelsteine und Naturprodukte, wie Hölzer, Bernstein und Perlen machen das Schmuckstück immer zu etwas Individuellem, etwas Einzigartigem. Den Fantasien des Goldschmiedes sind keine Grenzen gesetzt um etwas Unvergängliches zu schaffen.

¹ Ziselieren: Das Ziselieren ist eine Technik zur Verzierung einer metallischen Oberfläche bei einem Schmuckgegenstand, oder Waffe. Ziselieren leitet sich etymologisch vom Französischen ciseau also Meißel ab. Wie schon der Namen zunächst vermuten lässt, versteht man unter dem Begriff aber nicht nur die spanlose Bearbeitung von Metall, sondern grundsätzlich die plastische Verformung.

² Granulieren: Das Wort Granulieren oder auch Granieren leitet sich vom lateinischen Wort granum ab. Granum bedeutet soviel wie "Korn" oder "Körnen". Es ist ein Verfahren um einen schmelzbarer Körper in ein grobes (körniges) Pulver zu verwandeln.

³ Emaillieren: Die Bedeutung Email oder die Emaille stammt aus den altfränkischen: Smalt (auch Schmalt) was soviel bedeutet wie „Schmelz“ davon leitet sich das französische émail ab. Beim Emaillieren wird ein glasiger Schutzüberzug aus Silikaten aufgeschmolzenen. Als Trägermaterial dienen dem Goldschmied dabei alle möglichen Metalle die bei hohen Temperaturen beschichtet werden.